In Deutschland wird jedes Jahr aufs Neue in Zigtausende Wohnungen und Einfamilienhäusern eingebrochen. Die Diebe gehen dabei zum Teil systematisch vor, wählen ihr Ziel oft aber auch einfach spontan aus. Daher ist auch Dein Eigenheim grundsätzlich der Bedrohung eines Einbruchs ausgesetzt. Mit kleinen Maßnahmen kannst Du Deine vier Wände aber effektiv schützen.
Alarmanlage installieren: Der Schreckmoment ist groß
Ein Einbruch kann für Dich als Wohnungs- oder Hausbesitzer schlimme Folgen mit sich bringen. Denn nicht nur ein finanzieller und materieller Schaden entsteht. Oft ist es auch psychisch nur schwer zu verarbeiten, wenn fremde Menschen sich Zutritt zu Deinen vier Wänden verschaffen, die Familie potenziell in Gefahr ist und Dein persönlichstes Hab und Gut durchwühlt wird. Dabei gehen Einbrecher nicht unbedingt nach einem bestimmten Schema vor. Sowohl tagsüber als auch nachts schlagen die Diebe zu und verschaffen sich oft binnen weniger Sekunden Zutritt. Auch in Städten und auf dem Land sind Einbrecher gleichermaßen aktiv. Es lohnt sich also nicht nur die Sicherheitstechnik Köln, sondern auch in weniger dicht besiedelten Gegenden umzusetzen. Als erste Maßnahme zum Einbruchschutz greifen viele Hausbesitzer auf Alarmanlagen zurück. Diese arbeiten mit Sensorik und lösen aus, wenn etwa ein Glasbruch zu vernehmen ist oder Bewegungen erkannt werden. Dabei wird vor allem auf laute Akustik zurückgegriffen. Einige Modelle können auch direkt einen Notruf bei der Polizei auslösen oder zumindest den Anbieter verständigen. Dabei ist eine Alarmanlage oft hochwirksam. Denn durch die schrillen Geräusche werden nicht nur alle Personen im Haus oder auf dem Grundstück auf eine Gefahr hingewiesen. Auch Nachbarn und Passanten schenken den Geräuschen Aufmerksamkeit.
Proaktive Maßnahmen treffen
Da eine Alarmanlage von außen aber in den meisten Fällen nicht sichtbar ist, solltest Du zusätzlich auch noch auf proaktive Maßnahmen zurückgreifen. Denn ein eingeschlagenes Fenster oder eine aufgehebelte Balkontür sind ärgerlich und verursachen Kosten. Zudem kann bereits der Einbruchsversuch ein beklemmendes Gefühl auslösen. Wenn Du Deine Wohnung oder das Haus proaktiv schützen möchtest, gibt es verschiedene Maßnahmen. Dabei sind in erster Linie die größten Gefahrenpotenziale zu eruieren:
- Ist das Grundstück schlecht ausgeleuchtet?
- Gibt es eine erreichbare Balkontür oder bodentiefe Fenster im Erdgeschoss?
- Lassen sich Keller- oder Wohnfenster aus dem Stand erreichen?
Wenn Du die potenziellen Schwachstellen Deines Hauses kennst, kannst Du auch gleich die entsprechenden Schutzmaßnahmen planen. Vor allem bei Fenstern und Balkontüren lässt sich Einbruchschutz auch einfach nachrüsten. Dabei werden etwa die Beschläge verstärkt. Möchtest Du hingegen auf Sicherheitsglas zurückgreifen, muss oft das Fenster beziehungsweise die Tür getauscht werden. Haben Einbrecher Schwierigkeiten, sich binnen weniger Sekunden Zutritt zu verschaffen, wird der Versuch oft aufgegeben. Es gibt zahlreiche andere Immobilien, die über keinen Einbruchschutz verfügen. Das Risiko, erwischt zu werden, wird daher in der Regel nicht in Kauf genommen. Einbrecher nutzen auch gerne den Schutz der Dunkelheit. Sorge daher dafür, dass Dein Grundstück entsprechend ausgeleuchtet ist. Dabei kannst Du auf helle Außenscheinwerfer mit Bewegungsmelder zurückgreifen.
Was ist nach einem Einbruch zu tun?
Wenn Du Opfer eines Einbruchs wurdest, musst Du in jedem Fall die Polizei verständigen. Im Idealfall wartest Du bei den Nachbarn und betrittst das Haus oder die Wohnung nicht auf eigene Faust. Denn auch wenn es unwahrscheinlich ist, könnte der Täter noch vor Ort sein. Auch wenn es natürlich schwerfällt, solltest Du möglichst ruhig bleiben. Konzentriere Dich auf die Wertgegenstände im Haus, damit geklärt werden kann, ob etwas gestohlen wurde. Bevor Du mit Aufräum- oder Reparaturarbeiten beginnst, solltest Du auch Rücksprache mit Deiner Versicherung halten. In den meisten Fällen wird ein Vertreter zu Dir nach Hause kommen und die Schäden entsprechend festhalten.