Was Sie über den Kauf einer Photovoltaikanlage wissen müssen

Eine Photovoltaikanlage (kurz PV-Anlage) macht Hausbesitzer unabhängiger. Sie erzeugen auf umweltfreundliche Weise Strom und sparen Kosten für Energie. Im Bestfall decken Nutzer mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach ein Drittel ihres Strombedarfs. Mit einem BYD-Batteriespeicher verdoppelt sich der Anteil sogar. Im Ratgeber stellen wir die wichtigsten Fakten zum Kauf der Photovoltaikanlage vor, gehen auf die zu erwartenden Kosten ein und verraten, wie Sie die Anlage möglichst effizient nutzen.

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Die Funktion der Photovoltaikanlage besteht darin, die Sonnenenergie zu nutzen, um Strom zu erzeugen. Dazu besitzt die PV-Anlage mehrere zu einem Array (einer großen Platte) verbundene Solarmodule. Diese befestigen die Hausbesitzer:

  • auf dem Dach
  • dem Balkon
  • dem Garagenhäuschen
  • an der Wand

Optional dient eine große, freie Fläche als Aufstellort. Ideal ist eine Wiese oder ein Feld direkt neben dem Haus.

Für eine optimale Ausbeute scheint die Sonne direkt auf die PV-Module. Im Sommer gewinnen Nutzer deutlich mehr Strom aus Sonnenenergie als im Winter, da die Sonnenstunden in der wärmeren Jahreszeit länger ausfallen. Im Schatten und bei bewölktem Himmel funktioniert das System ebenfalls, wenn auch mit geringerem Ertrag.

Die Sonne aktiviert die Module, die in den meisten Fällen aus kristallinen Silizium-Halbleitern bestehen. Normalerweise neutralisieren sich die positiven und negativen Ladungen in den Halbleitern. Das Sonnenlicht und die Photonen erzeugen jedoch eine Spannung innerhalb der Module – ein elektrisches Feld.

Die mit den Modulen der Photovoltaikanlage gewonnene Spannung fließt durch ein Gleichstromkabel zu einem Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.

Neben großen Stringwechselrichtern, die alle Module zusammenschalten, wandeln Mikrowechselrichter, den Strom eines jeden einzelnen Solarmoduls um. Letztere kommen bei Modulen zum Einsatz, die häufiger im Schatten liegen und deutlich weniger Energie produzieren als die anderen. Vom Wechselstromrichter aus erfolgt der Anschluss an das Stromnetz.

Welche Faktoren bestimmen die Effizienz der Photovoltaikanlage?

Der Wirkungsgrad der PV-Anlage wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter:

  • das Wetter
  • Klima
  • Neigungswinkel und Ausrichtung des Daches
  • Neigungswinkel der Module
  • Schattenspender in der Umgebung (Bäume, das Nachbarhaus oder Strommasten, die die Lichtausbeute verringern)

Was passiert mit überschüssigem Strom aus der PV-Anlage?

Geht die Energiegewinnung der Photovoltaikanlage über den Eigenbedarf hinaus, speisen Nutzer den überschüssigen Strom ins städtische Stromnetz und erhalten dafür eine Einspeisevergütung. Ein Zweirichtungszähler erfasst, wie viele Kilowattstunden ins Netz des jeweiligen Anbieters gehen – so ist eine sichere Abrechnung möglich.

Eine weitere Möglichkeit ist die Zwischenlagerung des erzeugten Stroms im eigenen Haus. Ein BYD-Batteriespeicher macht es möglich, Solarstrom zu nutzen, auch wenn die Sonne nicht scheint. Ein Batteriespeicher empfiehlt sich vorrangig für Nutzer, die neben Haushaltsgeräten eine Wärmepumpe oder das Elektroauto speisen. Sie haben dadurch auch abends und in der Nacht einen hohen Bedarf.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Die Höhe der Kosten für die PV-Anlage hängen ab von:

  • den einzelnen Bestandteilen
  • der Größe des Arrays
  • dem jeweiligen Anbieter

Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 bis 15 kWp kostet im Schnitt 13.000 bis 18.500 Euro (durchschnittlich 1.200 bis 1.600 € pro Kilowatt-Peak). Die Kosten für die Installation sind im Preis inbegriffen. Für den Batteriespeicher kommen je nach Kapazität noch einmal 4.000 bis 11.000 € hinzu.

Wo finden Sie günstige Angebote für eine Photovoltaikanlage?

Verbrauchern empfiehlt sich, Angebote mehrerer Anbieter einzuholen, um die Preise und Leistungen der Anbieter zu vergleichen. Diese sollten sich :

  • Zeit für eine intensive Beratung nehmen
  • sich vor Ort ein Bild über die Möglichkeiten machen
  • einen detaillierten Kostenvoranschlag erstellen

Ein empfehlenswerter Anbieter weist auf verschiedene Finanzierungsangebote und Fördermöglichkeiten hin. Sind die Anschaffungskosten zu hoch, steht die Option offen, die Anlage zu mieten.

Tipp: Bei Solar Zone erhalten Kunden eine kostenlose Beratung mit Besichtigung von Experten direkt vor Ort. Der Anbieter übernimmt alle Schritte von der Genehmigung über die Installation bis zur Anmeldung beim Energieversorger.

Fazit

Eine Photovoltaikanlage nutzt die am leichtesten zugängliche erneuerbare Energiequelle, um auf umweltbewusste Art Strom zu generieren. Die Nutzung von Solarenergie senkt die Energiekosten. Allerdings ist die Anschaffung der Anlage mit hohen Kosten verbunden, die sich erst mit der Zeit bezahlt machen. Ein Batteriespeicher trägt dazu bei, den Eigenbedarf auch bei geringer Speisung zu decken.

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